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Tei­le dei­ne Lieb­lings-Rad­rou­te in Ost­fries­land und Ems­land – Jetzt mit­ma­chen und entdecken!

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Gesucht: Dei­ne per­fek­te Rad­rou­te in Ost­fries­land und Ems­land! 

Bist du ein Rad-Aben­teu­rer und hast die schöns­ten Ecken in Ost­fries­land und Ems­land auf zwei Rädern ent­deckt? Dann tei­le dei­ne bes­ten Rad­rou­ten mit uns! Wir suchen die idea­len Tou­ren durch die Regi­on – aus der Sicht von ech­ten Rad­freun­den wie dir!

War­um dei­ne Rou­te beson­ders ist – und wie du mit­ma­chen kannst:

Hast du eine Lieb­lings­stre­cke, die durch male­ri­sche Land­schaf­ten führt? Ent­lang der Ems, durch his­to­ri­sche Dör­fer oder an beein­dru­cken­den Natur­wun­dern vor­bei? Viel­leicht gibt es unter­wegs ein Café, das nach einer lan­gen Fahrt zum Ver­wei­len ein­lädt oder eine schö­ne Unter­kunft für eine Über­nach­tung? Dann lass uns dar­an teilhaben! 

Wor­auf kommt es an?

  • Sehens­wür­dig­kei­ten und High­lights: Was macht die Stre­cke ein­zig­ar­tig? His­to­ri­sche Orte, Natur­high­lights oder kul­tu­rel­le Sehenswürdigkeiten?
  • Ein­kehr­mög­lich­kei­ten: Wo kann man unter­wegs beson­ders gut stop­pen? Hast du Geheim­tipps für Cafés, Restau­rants oder gemüt­li­che Plät­ze für eine Pause?
  • Schö­ne Stre­cken: Wel­che Rou­ten bie­ten land­schaft­li­che Schön­heit und sind gleich­zei­tig gut befahr­bar? Ob durch Wäl­der, an Flüs­sen oder vor­bei an alten Bur­gen und Mühlen.
  • The­men­rou­ten: Gibt es spe­zi­el­le Rou­ten, die ein bestimm­tes The­ma ver­fol­gen? Viel­leicht eine Kir­chen- oder Gar­ten­rou­te, oder eine Tour ent­lang his­to­ri­scher Häfen und Mühlen?
  • Über­nach­tungs­tipps: Kennst du Unter­künf­te, die für län­ge­re Tou­ren ide­al sind? Ein gemüt­li­ches Gast­haus oder ein Rad­fah­rer-freund­li­ches Hotel?

So ein­fach geht’s:

  1. Beschrei­be dei­ne Rou­te: War­um ist sie so beson­ders? Was soll­ten ande­re Rad­fah­rer unbe­dingt sehen?
  2. Schi­cke uns dei­ne Fotos: Bit­te nur eige­ne, aktu­el­le Fotos von der Stre­cke und den High­lights. So kön­nen wir Urhe­ber­rech­te respektieren.
  3. Tei­le Tipps: Gibt es beson­de­re Ein­kehr­mög­lich­kei­ten oder Über­nach­tungs­tipps? Tei­le sie ger­ne mit uns!

War­um mitmachen?

Die bes­ten Rou­ten wer­den im Lese­r­ECHO-Por­tal ver­öf­fent­licht und von einer brei­ten Rad-Com­mu­ni­ty ent­deckt! Dei­ne Tour wird ande­ren als wert­vol­le Inspi­ra­ti­on die­nen – und du hilfst, Ost­fries­land und Ems­land als Top-Desti­na­ti­on für Rad­fah­rer bekannt zu machen.

Wie kannst du mitmachen?

Schi­cke dei­ne Rad­rou­ten jeder­zeit per E‑Mail an info@leserecho.de. Wir freu­en uns auf dei­ne Ein­sen­dun­gen und dar­auf, dei­ne schöns­ten Stre­cken mit ande­ren Rad­freun­den zu teilen! 

Tipp: Ach­te dar­auf, dass dei­ne Fotos und Tex­te von dir stam­men, um Urhe­ber­rechts­pro­ble­me zu vermeiden.

Zeig uns, was Ost­fries­land und das Ems­land für Rad­fah­rer zu bie­ten haben – und mach dei­ne Tour zur nächs­ten Lieblingsstrecke! 


 

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Ent­de­cken Sie die 54 km lan­ge Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer mit dem Fahrrad

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Erkun­den Sie die 54 km lan­ge Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer mit dem Fahrrad

Esklu­mer Kir­che: Geschich­te und Architektur

Geschich­te der Esklu­mer Kir­che ( Beitragsbild ) 

Die Esklu­mer Kir­che hat eine lan­ge und beweg­te Geschich­te, die bis ins 10. Jahr­hun­dert zurück­reicht. In den Urba­ren des Klos­ters Wer­den wird bereits der Ort Asca­la (Esklum) erwähnt, der güns­tig an der Ein­mün­dung der Leda in die Ems liegt. Ursprüng­lich stand hier eine Holz­kir­che, die um 1250 durch das heu­ti­ge Back­stein­ge­bäu­de ersetzt wur­de. Die Außen­mau­ern die­ser Kir­che hat Gott­fried Kiesow der Roma­nik zuge­rech­net, obwohl in Nord­deutsch­land Mit­te des 13. Jahr­hun­derts bereits goti­sche Bau­wer­ke wie die Ein­wöl­bung des Bre­mer Doms ent­stan­den. Eini­ge Fens­ter­öff­nun­gen der Kir­che wur­den spä­ter teil­wei­se umge­stal­tet. Spä­tes­tens im 14. Jahr­hun­dert wur­de die Kir­che ent­we­der erbaut oder im Stil der Gotik umgebaut.

Archi­tek­tur der Esklu­mer Kirche

Die Esklu­mer Kir­che ist eine recht­ecki­ge Saal­kir­che. An der Süd­sei­te befin­den sich zwei klei­ne seit­li­che Blend­fens­ter. Das west­li­che Fens­ter hat einen goti­schen Spitz­bo­gen, wäh­rend das öst­li­che, wahr­schein­lich nach­träg­lich zuge­mau­er­te Fens­ter vor­ne einen eher run­den Bogen und hin­ten einen Spitz­bo­gen auf­weist. Die drei grö­ße­ren Fens­ter in der Mit­te mit Spitz­bö­gen wur­den spä­ter ver­grö­ßert, und die Res­te der alten Rund­bo­gen­fens­ter sind teil­wei­se noch erkenn­bar, aber ver­mau­ert. An der Nord­sei­te deu­ten paar­wei­se ange­ord­ne­te Fens­ter Spitz­bö­gen an und könn­ten auf ein ehe­ma­li­ges Gewöl­be hinweisen.

Der Glo­cken­turm mit Sat­tel­dach wur­de im 15. Jahr­hun­dert als Wehr­turm ange­baut. Dar­auf wei­sen die Schieß­schar­ten im Ober­ge­schoss und ein Kamin hin, des­sen Schacht über dem Kir­chen­ein­gang her­aus­tritt. Im Jahr 1526 wech­sel­te die Gemein­de zum refor­mier­ten Bekennt­nis. Das Por­tal der Kir­che stammt aus dem Jahr 1711. Seit 1987 sind die refor­mier­ten Kir­chen­ge­mein­den Ihr­ho­ve, Esklum, Drie­ver und Gro­te­gas­te zusam­men­ge­fasst und tei­len sich zwei Pastoren.

Innen­ein­rich­tung der Esklu­mer Kirche

Der ältes­te Ein­rich­tungs­ge­gen­stand der Esklu­mer Kir­che ist der roma­ni­sche Tauf­stein aus Gra­nit, der aus dem 13. Jahr­hun­dert stammt und ursprüng­lich als Weih­was­ser­be­cken genutzt wur­de. Im Boden der Kir­che sind meh­re­re Grab­stei­ne aus dem 17. und 18. Jahr­hun­dert ein­ge­las­sen. Im Jahr 1771 wur­de der Innen­raum neu gestal­tet, ein höl­zer­nes Ton­nen­ge­wöl­be ein­ge­zo­gen und die Ostem­po­re gebaut. Die Kan­zel, ver­ziert mit Rocail­le­or­na­men­ten, soll der Über­lie­fe­rung nach aus der abge­bro­che­nen Gar­ni­sons­kir­che in Leer stam­men. Der Abend­mahls­tisch datiert von 1782.

Die Orgel der Esklu­mer Kirche

Die ers­te Orgel der Esklu­mer Kir­che wur­de 1855 von Gerd Sie­ben Jans­sen erbaut. Sie hat­te sie­ben Regis­ter auf einem Manu­al und ein ange­häng­tes Pedal. Im Jahr 1935 wur­de die Orgel von der Fir­ma Roh­lfing umge­baut, wobei das Pfei­fen­in­nen­werk ver­lo­ren ging. Nur der Pro­spekt mit 19 Ori­gi­nal­pfei­fen und die Wind­la­de blie­ben erhal­ten. 2008 rekon­stru­ier­te Orgel­bau­meis­ter Bartelt Immer die Orgel wie­der auf den ursprüng­li­chen Zustand. In einem zwei­ten Bau­ab­schnitt wur­de 2015/2016 die umfas­sen­de Restau­rie­rung der Orgel abgeschlossen. 

Ent­de­cken Sie die Schön­heit der Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer: Eine Rei­se zu den his­to­ri­schen Kir­chen­schät­zen der Region

Tau­chen Sie ein in die fas­zi­nie­ren­de Kir­chen­rou­te Wes­t­ov­er­le­din­gen, die Sie zu den kost­ba­ren Schät­zen zahl­rei­cher Kir­chen führt, wel­che die rei­che Geschich­te des reli­giö­sen Wir­kens in die­ser Regi­on wider­spie­geln. Vie­le die­ser ein­drucks­vol­len Bau­wer­ke und Innen­ein­rich­tun­gen haben über die Jahr­hun­der­te hin­weg über­dau­ert und erwar­ten nun Ihre Besich­ti­gung. Wäh­rend der Som­mer­mo­na­te haben eini­ge Got­tes­häu­ser tags­über ihre Türen für Besu­cher geöff­net. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den Sie im Inter­net oder bei den ört­li­chen Pfarr­äm­tern. Nut­zen Sie außer­dem die Gele­gen­heit, die viel­fäl­ti­ge Land­schaft wäh­rend Ihrer Fahrt durch die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen zu genießen.


Erle­ben Sie die Kir­chen­rou­te: Ent­de­cken Sie Hin­weis­schil­der ent­lang des Weges
Das Foto zeigt die Hin­weis­schil­der der Kir­chen­rou­te. Ent­lang der Stre­cke war­ten zahl­rei­che Sehens­wür­dig­kei­ten auf Sie. Ein Tipp: Pla­nen Sie aus­rei­chend Zeit ein, etwa 5 bis 8 Stun­den je nach den Besich­ti­gun­gen und den Ein­kehr­mög­lich­kei­ten ent­lang der Route.

Start/Ziel: Rund­weg zur Ent­de­ckung der Kir­chen­rou­te – Ev.-ref. Kir­che in Ihr­ho­ve, Denkmalstraße

Tau­chen Sie ein in die Schön­heit der Kir­chen­rou­te durch Wes­t­ov­er­le­din­gen, begin­nend an der Ev.-ref. Kir­che in Ihr­ho­ve an der Denkmalstraße.

Die Weg­be­schrei­bung führt Sie ent­lang eines fas­zi­nie­ren­den Pfa­des, der die his­to­ri­schen Kir­chen­schät­ze die­ser Regi­on enthüllt:

Begin­nen Sie von der ref. Kir­che und über­que­ren Sie die Bahn­hofs­stra­ße, um in die „Ihre­ner Stra­ße“ ein­zu­bie­gen. Nach etwa 300 Metern errei­chen Sie rechts am „Brandts­weg“ die altref. Kirche.

Fol­gen Sie wei­ter­hin der „Ihre­ner Stra­ße“. Nach der Unter­füh­rung bie­gen Sie rechts in den „Brei­ter Weg“ ein und hal­ten sich links an der „An der Kapel­le“. Hier erwar­tet Sie das ev.-freikirchl. Gemeindezentrum.

Am Ende die­ser Stra­ße geht es rechts wei­ter auf der „Ihre­ner Stra­ße“. Im Ver­lauf ent­de­cken Sie an der rech­ten Sei­te die ev. ref. Kir­che Ihrenerfeld.

Bie­gen Sie nach kur­zer Fahrt­stre­cke rechts in die „Wall­stra­ße“ ab, dann am Ende links auf die Stra­ße „Hus­tede“. An der Ampel­kreu­zung fah­ren Sie rechts ab auf die „Grü­ne Straße“.

Nach rund einem Kilo­me­ter führt die Stra­ße rechts ab in die „Fried­hof­stra­ße“ (am Anfang nur ein befes­tig­ter Weg). Links ab errei­chen Sie die ev.-ref. Kir­che Großwolde.

Schräg gegen­über der Kir­che führt links die „Müh­len­stra­ße“. Nach kur­zer Stre­cke bie­gen Sie rechts in „Feld­kam­pen“, dann links (kurz vor­der B70) in „Süd­ende“. Am Ende befin­det sich die ev.-luth. Kir­che Steenfelde.

Wei­ter geht es links in den „Krumm­spät“. Fol­gen Sie die­ser Stra­ße bis zum Ende, bie­gen dann rechts ab in die „Papen­bur­ger Stra­ße“, und an der nächs­ten Kreu­zung links in „Am Denk­mal“. Dort fin­den Sie die ev.-luth. Kir­che Flachsmeer.

Zwi­schen Kir­che und Kin­der­gar­ten führt rechts ab die Stra­ße „Mit­tel­weg“ bis „Hohe Hei­de“, dann rechts wei­ter auf „Papen­bur­ger Stra­ße“. Nach 100 Metern sehen Sie rechts die röm.-kath. Kir­che Flachsmeer.

Fol­gen Sie der „Papen­bur­ger Stra­ße“ nach Völ­len­er­kö­nigs­fehn bis zur ev.-luth. Kir­che. Gegen­über der Kir­che führt die „Eich­horn­stra­ße“ ein. An der ers­ten Kreu­zung rechts befin­det sich der „Dachs­weg“, dann rechts ab in die „Mar­der­stra­ße“.

Fast am Ende der Mar­der­stra­ße fin­den Sie links die röm.-kath. Kapel­le. Über­que­ren Sie die „Papen­bur­ger Stra­ße“ und fol­gen der „Süd­er­stra­ße“. Auf hal­ber Stre­cke macht die­se Stra­ße einen Schlen­ker – kurz links (Dwars­weg) und gleich wie­der rechts. Dann bie­gen Sie rechts in die „Haupt­stra­ße“.

Nach kur­zer Weg­stre­cke errei­chen Sie rechts das ev.-luth. Mar­tin-Luther-Haus (mit Fried­hof) in Völ­len­er­fehn. Fol­gen Sie der „Haupt­stra­ße“ bis zum „Fur­ke­weg“, dann links ab und hin­ter der Unter­füh­rung links in „Am Pad“.

Bie­gen Sie rechts ab in den „Im Kamp“ und über­que­ren die Bahn­glei­se. Nach einem kur­zen Schlen­ker rechts über „Gro­te Gatt“ geht es links in den „Völ­le­ner Kark­pad“, am Ende links errei­chen Sie die ev.-luth. Kir­che Völlen.

Wei­ter geht es auf der „Völ­le­ner Dorf­stra­ße“. Nach rund einem Kilo­me­ter bie­gen Sie links in „Lat­ter“ ab, fol­gen dem Ver­lauf bis zum Ende und dann links in „Mit­lin­ger Heu­weg“. Über­que­ren Sie die K22 und fah­ren wei­ter auf den „Milin­ger Kirchweg“.

Fol­gen Sie dem „Mit­lin­ger Kirch­weg“, dann links auf die „Mar­ker Stra­ße“. Wenn Sie die Müh­le sehen, bie­gen Sie links auf den „Mar­ker Müh­len­weg“ bis zum Deich. Dort rechts am Deich entlang.

Nach der Unter­füh­rung der Bahn bie­gen Sie in etwa 500 Metern rechts ab in „Zum Schöpf­werk“, dann links nach „Col­de­münt­je“ (K22). Wei­ter geht es rechts in die „Gro­te­gas­ter Stra­ße“, wo Sie am Ende die ev.-ref. Kir­che erreichen.

Kom­post­toi­let­te am Deich­weg in Driever

Keh­ren Sie zurück zur K22 und fol­gen die­ser rechts. Nach kur­zer Fahr­stre­cke gelan­gen Sie links ab wie­der an den Deich, wo es rechts wei­ter­geht. Bie­gen Sie rechts in „Drie­ver Deich­weg“ und dann noch mal rechts in „Lüt­je Weg“. Die­ser Weg mün­det auf der K22 („Klos­ter­stra­ße“). Links ab errei­chen Sie die ev.-ref. Kir­che von Driever.

Wei­ter geht es über die „Esklu­mer Stra­ße“, in deren Ver­lauf Sie die ev.-ref. Kir­che Esklum fin­den. Fol­gen Sie dem Ver­lauf der Stra­ße bis zur B70. Bie­gen Sie rechts ab.

An der Ampel über­que­ren Sie die B70 und fol­gen der „Brei­ner­moorer Stra­ße“. In Brei­ner­moor bie­gen Sie rechts in die „Ide­hör­ner Stra­ße“ und fin­den links die ev.-luth. Kirche.

Fah­ren Sie auf der „Ide­hör­ner Stra­ße“ wei­ter bis zur „Her­zog­stra­ße“. Bie­gen Sie rechts ab und dann links in die „Hütt­je­rei“, dann rechts in den „Oster­en­der Weg“ bis zur Ampelkreuzung.

Über­que­ren Sie die B70 und fah­ren wei­ter auf dem „Loog­weg“. Dann rechts in „Zu den Höfen l“. Am „Lüde­weg“ links ab. Dann rechts in die „Brahms­stra­ße“ und am Ende links in die „Denk­mal­stra­ße“.

An der lin­ken Sei­te fin­den Sie die röm.-kath. Kapel­le. Fol­gen Sie der „Denk­mal­stra­ße“. Sie errei­chen den Aus­gangs­punkt Ihrer inspi­rie­ren­den Rei­se ent­lang der Kirchenroute.

Refor­mier­te Kir­che in Ihr­ho­ve: Ein­bli­cke in eine rei­che Geschich­te mit mit­tel­al­ter­li­chem Glockenturm

Die Refor­mier­te Kir­che in Ihr­ho­ve ist nicht nur ein archi­tek­to­ni­sches Meis­ter­werk, son­dern auch ein leben­di­ges Zeug­nis ver­gan­ge­ner Epo­chen und spi­ri­tu­el­ler Traditionen.

Archäo­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen las­sen ver­mu­ten, dass die Grün­dung der Sied­lung mit der Refor­mier­ten Kir­che in der Mit­te des 13. Jahr­hun­derts geplant wur­de. Obwohl kei­ne direk­ten Bewei­se für eine frü­he­re Holz­kir­che gefun­den wur­den, wur­de die heu­ti­ge Kir­che um 1250 als recht­ecki­ger Saal­bau mit Ost­ap­sis errich­tet und trägt noch immer die archi­tek­to­ni­schen Merk­ma­le die­ser Zeit.

Vor der Refor­ma­ti­on war die Kir­che Teil der Props­tei Leer im Bis­tum Müns­ter und schloss sich um 1530 dem refor­mier­ten Bekennt­nis an. Eine bedeu­ten­de Reno­vie­rung fand 1572 statt, um den Anfor­de­run­gen des refor­mier­ten Got­tes­diens­tes gerecht zu wer­den, wie ein Stein in der Ost­mau­er bezeugt.

Im Jahr 1789 wur­den die Mau­ern erhöht, um ein fla­ches höl­zer­nes Ton­nen­ge­wöl­be ein­zu­füh­ren, wäh­rend grö­ße­re rund­bo­gi­ge Fens­ter durch­bro­chen wur­den. Eine ers­te Orgel wur­de 1790 instal­liert, und 1907 wur­de ein klei­ner Vor­bau im Wes­ten als Wind­fang für den Ein­gang hinzugefügt.

Der frei­ste­hen­de Glo­cken­turm stammt aus dem 14. Jahr­hun­dert, ver­mut­lich um 1300. Obwohl die Jah­res­zahl “1482” über dem Ein­gang zu fin­den ist, weist sie nicht auf das Bau­jahr hin, son­dern auf Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Jahr 1842. Im Durch­gang des Turms sind noch Spu­ren des ursprüng­li­chen Kreuz­rip­pen­ge­wöl­bes erkennbar.

Die Refor­mier­te Kir­che von Ihr­ho­ve ist nicht nur ein his­to­ri­sches Bau­werk, son­dern auch ein bedeu­ten­des kul­tu­rel­les und spi­ri­tu­el­les Zen­trum für die Gemein­de, das ihre rei­che Geschich­te und ihre tief ver­wur­zel­ten Tra­di­tio­nen widerspiegelt.

Bild und Ton­auf­nah­men: Ingo Ton­sor @LeserECHO


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Rad­weg zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum freigegeben

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Rad­weg zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum offi­zi­ell frei­ge­ge­ben: Ein Mei­len­stein für Rad­fah­rer und die Region

Offi­zi­el­le Frei­ga­be erfolgt!

Gute Nach­rich­ten für Rad­fah­rer: Der neue Rad­weg ent­lang der Bahn­stre­cke zwi­schen Ihr­ho­ve und Esklum wird ab jetzt, in allen drei Bau­ab­schnit­ten offi­zi­ell frei­ge­ge­ben. Die­se Maß­nah­me bringt einen bedeu­ten­den Fort­schritt für die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen und die Rad­fah­rer, die auf die­sen neu­en Abschnitt gewar­tet haben.

Tech­ni­sche Abnah­me und vor­läu­fi­ge Freigabe

Anfang die­ser Woche haben die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen und die Fir­ma Stra­bag die tech­ni­sche Abnah­me des Rad­wegs durch­ge­führt. Obwohl die end­gül­ti­ge Abnah­me noch aus­steht, hat die Gemein­de ent­schie­den, den Rad­weg auf­grund der aktu­el­len Voll­sper­rung der B70 in Folm­husen vor­zei­tig frei­zu­ge­ben. Rad­fah­rer kön­nen die Stre­cke nut­zen, auch wenn in den kom­men­den Tagen ver­ein­zelt noch klei­ne­re Ein­schrän­kun­gen durch letz­te Rest­ar­bei­ten mög­lich sind.

Teil der inter­kom­mu­na­len Radvorrangroute

Die­ser Rad­weg stellt den ers­ten Abschnitt der inter­kom­mu­na­len Rad­vor­ran­g­rou­te Emden-Papen­burg dar. Mit sei­nen 4,5 Kilo­me­tern bil­det er den Auf­takt zu einer ins­ge­samt 58 Kilo­me­ter lan­gen Stre­cke, die als Leucht­turm­pro­jekt der Lea­der-Regi­on „Ost­fries­land an der Ems“ gilt. Die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen hat über die ver­gan­ge­nen Jah­re inten­siv an der Rea­li­sie­rung die­ses Pro­jekts gear­bei­tet, das einen wich­ti­gen Bei­trag zum regio­na­len Rad­we­ge­netz leistet.

För­de­rung und Finanzierung

Die Umset­zung des Pro­jekts begann 2021 mit der Bewil­li­gung einer För­de­rung durch das Nie­der­säch­si­sche Gemein­de­ver­kehrs­fi­nan­zie­rungs­ge­setz der Nie­der­säch­si­schen Lan­des­be­hör­de für Stra­ßen­bau und Ver­kehr. Im Lau­fe des Pro­jekts wur­den umfang­rei­che Vor­ar­bei­ten durch­ge­führt, dar­un­ter Ver­hand­lun­gen mit Grund­stücks­ei­gen­tü­mern, Ver­mes­sun­gen, Bau­grund­un­ter­su­chun­gen, öko­lo­gi­sche Begleit­pla­nun­gen und Kampf­mit­tel­son­die­run­gen. Die Gesamt­kos­ten des Pro­jekts belau­fen sich auf etwa 4 Mil­lio­nen Euro. Die Gemein­de Wes­t­ov­er­le­din­gen erhält eine För­de­rung von 75 % auf die zuwen­dungs­fä­hi­gen Kos­ten sowie zusätz­lich 250.000 Euro über die Lea­der-För­de­rung für die Beleuch­tung der Strecke.

Fei­er­li­che Ein­wei­hung geplant

Die fei­er­li­che Ein­wei­hung des Rad­wegs ist für den 11. Okto­ber 2024 vor­ge­se­hen und wird im Bei­sein von gela­de­nen Gäs­ten statt­fin­den. Die­se Ver­an­stal­tung mar­kiert nicht nur einen bedeu­ten­den Schritt für die Gemein­de, son­dern auch für die För­de­rung nach­hal­ti­ger Mobi­li­tät in der Region.

54 km lan­ge Kir­chen­rou­te im Land­kreis Leer


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